BRYCK Startup Alliance: Warum wir an die Zukunft der Startup Factory Ruhr glauben

Unter dem Motto „Class of tomorrow“ trafen sich im Januar rund 450 Gäste aus dem regionalen Startup-Ökosystem, um die BRYCK Startup Alliance näher kennenzulernen. Aber nicht nur das: Unser Bündnis aus über 70 starken Unternehmen und Institutionen wurde auf dem Großevent als offizieller Partner bekanntgegeben.

Nach vielen Monaten der gemeinsamen Arbeit und dem Erreichen vieler erster Meilensteine war es Ende April so weit: Der Antrag für die BRYCK Startup Alliance, dem Beitrag des Ruhrgebiets für den EXIST Leuchtturmwettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima, ist abgegeben! Zusammen mit BRYCK, der RAG-Stiftung und den Hochschulen der Universitätsallianz wollen wir unsere gemeinsamen Kompetenzen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Förderung und Startup-Expertise nutzen, um das Innovationspotential des Ruhrgebiets noch weiter auszubauen – mithilfe des Bunds. Der EXIST Leuchtturmwettbewerb wird bundesweit fünf bis zehn exzellenzorientierte Projekte mit einer Laufzeit von fünf Jahren fördern, um regionale Startup-Ökosysteme mit internationaler Strahlkraft zu etablieren.

Startup Factory Ruhr: Warum das Ruhrgebiet der Innovationshotspot der Zukunft sein kann

Von Kohle und Stahl zu einem vielseitigen Wirtschafts- und Forschungsstandort hat das Ruhrgebiet in den letzten Jahrzehnten bereits einen beeindruckenden Wandel durchgemacht und sich erfolgreich neu erfunden. Die Region beheimatet heute unzählige Unternehmen und Branchen, darunter einige DAX-Konzerne, eine erstaunliche Dichte an Hochschulen mit Exzellenzforschung und starken Startup-Förderungsprogrammen und eine Mentalität, die sich die Menschen noch aus Bergbauzeiten erhalten haben: Zusammen etwas anzupacken und so zum Erfolg zu bringen. Oder, um es mit den Worten des Initiativkreis Ruhr-Mottos zu sagen: In der Gemeinschaft lässt sich mehr bewegen. Und genau diese Mentalität wollen wir durch unser Vorhaben innerhalb der BRYCK Startup Alliance übertragen.

Unser Wirtschaftsbündnis hat die Transformation der Region in den letzten 36 Jahren hautnah begleitet und mitgestaltet, die Bedarfe sowie Potentiale des Ruhrgebiets erkannt und durch die richtigen Initiativen und Kooperationen den Strukturwandel der Ruhrmetropole vorangetrieben. Und das nicht allein, sondern gemeinsam mit unseren über 70 Partnerunternehmen und -institutionen, darunter der RAG-Stiftung und den Unis der Universitätsallianz Ruhr, der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund sowie der Universität Duisburg-Essen, mit denen wir nun das Joint Venture vorantreiben.

Damals wie heute: Innovationsförderung im Initiativkreis Ruhr

Seit über zehn Jahren engagiert sich der Initiativkreis Ruhr innerhalb des regionalen Startup-Ökosystems: Zunächst mit der Gründerallianz Ruhr, die nach vielen erfolgreichen Jahren 2024 an unseren Kooperationspartner BRYCK übergeben wurde, seit Anfang letzten Jahres mit unserem neuen Projekt für Gründungsaktivitäten, dem BridgeBuilder. Vor allem die Verzahnung von Startups und etablierter Wirtschaft, deren Kontakte aufgrund unseres starken Netzwerks gegeben sind, stehen im Fokus, aber auch die Unterstützung von Female Entrepreneurship. 2017 leiteten wir gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen, der NRW.BANK, den Start des Gründerfonds Ruhr ins Leben, welcher Gründungsideen durch die richtige Beratung und Finanzierung zur Seite steht. Ende letzten Jahres wurde bereits der zweite Gründerfonds Ruhr ermöglicht, der bis lang weit über 30 Millionen Euro Venture Capital für kommende Ausgründungen in der Region sammeln konnte.

Unsere Teilnahme als Gesellschafter der BRYCK Startup Alliance mit dem Ziel, gemeinsam das Ruhrgebiet zu einem Deep-Tech-Standort mit europaweiter Wirkkraft zu etablieren, ist nun der nächste logische Schritt innerhalb unserer Gründungsaktivitäten. Jetzt heißt es nach Abgabe unseres Antrags vor allem eins: Daumen drücken und hoffen, dass das Konzept unserer Startup Factory Ruhr auch bundesweit überzeugt.

Mehr Informationen zur BRYCK Startup Alliance und unserer gemeinsamen Vision für die Region finden Sie hier.