HERHOOD Town setzt mit prominenter Unterstützung aus der Politik und mutigen Geschichten wichtiges Zeichen auf dem ruhrSUMMIT 2025

Mai 30, 2025 | Events, Pressemitteilung, Wirtschaft

Das Startup go AVA, Mona Neubaur und die Jury der HERHOOD Crown nach der Preisverleihung. V.l.n.r: Heike Humpf (RAG-Stiftung), Dr. Britta Dombrowe (Initiativkreis Ruhr), Ann-Christin Kortenbrede (Gründerfonds Ruhr), Philippa Köhnk (BRYCK), Lara Dörner (go AVA), Mona Neubaur, Aylin Hochhäuser (Initiativkreis Ruhr), Jacqueline Kos (BRYCK) und Dirk Opalka (Geschäftsführer Initiativkreis Ruhr). Fotocredit: Lukas Schulze | Alte Waschfabrik

  • HERHOOD Town gab Gründerinnen und Innovatorinnen zum dritten Jahr in Folge eine Bühne auf dem ruhrSUMMIT 2025
  • NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur machte sich in einer Rede für die Sichtbarkeit von Frauen in der Wirtschaft stark
  • Das KI-Startup Go Ava und Gründerin Lara Dörner mit der HERHOOD Crown und 6.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet

 

Essen, 28. Mai 2025: Bereits zum zehnten Mal brachte der ruhrSUMMIT die Gründerszene am Dienstag zusammen. Der Initiativkreis Ruhr ist Mitinitiator des größten Startup-Events des Ruhrgebiets und seit Beginn als Premiumpartner mit dabei. Zum dritten Mal in Folge lud der Initiativkreis Ruhr auf dem ruhrSUMMIT innerhalb seiner Gründungsaktivitäten in die sogenannte HERHOOD Town ein und gab dem Thema Female Entrepreneurship so eine Bühne.

 

Mona Neubaur unterstützte die HERHOOD mit spontaner Rede

Prominenten Besuch aus der Landespolitik erhielt die HERHOOD Stage dieses Jahr während der mit 6.000 € von der BRYCK Startup Alliance dotierten Preisverleihung HERHOOD Crown: Für das Gewinner-Startup betrat NRW-Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur spontan die Bühne und hielt eine motivierende Laudatio für die Siegerin Lara Dörner, die mit ihrem Startup Go Ava hyperrealistische KI-Avatare erstellt und bereits einige namhafte Kunden wie die Telekom, Rewe und Babor betreut hat.

Neubaur betonte, dass immer noch zu wenig Frauen Unternehmen gründeten und mehr Steine in den Weg gelegt bekämen als Männer. „Deswegen sind solche Events wie die HERHOOD so wichtig“, sagte die Ministerin und erwähnte, dass es auch vom Land NRW gute Förderprogramme für Frauen gäbe.

 

Programmhighlights der HERHOOD Town auf dem ruhrSUMMIT 2025

Die Hürden für Frauen, die gründen, sind immer noch hoch. Nur 18,8 Prozent der Startups in Deutschland sind weiblich geführt, nur Prozent des Wagniskapitals gehen an von Frauen gegründete Unternehmen. Dass es man es trotzdem schaffen kann, zeigte Julia Bösch, Gründerin der Modeberatungs-Plattform Outfittery. Nachdem Initiativkreis Co-Moderator Götz Erhardt die HERHOOD-Stage eröffnete, sprach Bösch in ihrer Keynote gezielt die Fallstricke und Fallhöhen der verschiedenen Gründungsphasen an und riet dem Publikum vor der Bühne: „Vertraut auf Euch und Eure Idee. Wenn ihr überzeugt seid, sind es irgendwann auch andere.“

Weitere Speakerinnen waren Cornelia Dingendorf mit ihrem Startup NewMa, dass sich speziell an Frauen im Wochenbett richtet. Dr. Alice Martin entwickelte mit drei Mitstreiterinnen für ihr Startup dermanostic eine Hautscreening-App, die Menschen weltweit schnell und einfach Zugang zu Hautärzten geben kann. Auch die Female Founder-Szene aus dem Ruhrgebiet kann sich sehen lassen: Die Bochumer Ingenieurin Dr. Mandana Banedj-Schafii hat beispielsweise gleich drei Startups gegründet, die auf eine nachhaltige und menschenfreundlichere Umstrukturierung im Gesundheitswesen setzen.

Joana Andrade, eine der besten Profi-Surferinnen der Welt, gab in einer mutmachenden Keynote ihre Erfahrungen auf der HERHOOD Stage wieder. Trotz Dyslexie und schwierigen Startbedingungen in der damaligen Männerdomäne des Big Wave-Surfens ließ sich die Portugiesin nicht aufhalten. Die Botschaft Ihrer persönlichen Geschichte kam auch auf dem Startup-Event zur Geltung und inspirierte die Zuhörerinnen und Zuhörer dazu, sich trotz Widrigkeiten nicht vom Weg abzubringen.

 

Zur HERHOOD:

Die HERHOOD ist Teil des BridgeBuilder, der Startup-Initiative des Wirtschaftsbündnisses Initiativkreis Ruhr. Ziel des BridgeBuilder ist es, Startups aus dem Ruhrgebiet mit der etablierten Wirtschaft zu verknüpfen und so einen Beitrag zur Entwicklung des regionalen Startup-Ökosystems zu leisten. Ermöglicht wird die HERHOOD durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Förderern RAG-Stiftung, Vonovia und Evonik. Mehr Informationen über das Netzwerk finden Sie hier.