Mentoring-Programm: Die große Schwester und den großen Bruder für den Berufseinstieg finden
Junge Absolvent:innen beim Berufsstart im Ruhrgebiet unterstützen und so dem Fachkräftemangel in unserer Region entgegenwirken: Das ist das Ziel des Mentoring-Programmes des Jungen Initiativkreises Ruhr. Studierende, Auszubildende und Absolvent:innen können sich noch bis zum 15. April für das halbjährige Programm mit 1:1 Coaching im Tandem aus Mentee und Mentor:in bewerben. Die Anzahl der Plätze ist auf 20 limitiert. Ab Mai 2023 startet der dritte Jahrgang des Mentoring-Programms mit einer Veranstaltung beim FC Schalke 04. Bewerbungen sind über die Webseite des Jungen IR möglich: junger-ir.de/mentoring/
Die jungen Fach- und Führungskräfte aus den Partnerunternehmen des Initiativkreises Ruhr bieten den Mentees rund sechs Monate lang die Möglichkeit, gemeinsam und ganz individuell die ersten Schritte in ihrer beruflichen Laufbahn zu entwickeln. Die Mentor:innen stammen aus Unternehmen wie RWE, Hochtief, Evonik, Vonovia, E.ON, RAG-Stiftung, Deutsche Bank, FC Schalke 04 und vielen weiteren.
„Das Mentorenprogramm ist nicht nur wichtig für jeden einzelnen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die jetzt besser oder vielleicht sogar ganz genau wissen, was sie in Zukunft machen möchten. Es ist wichtig für uns und unsere ganze Region, für das Ruhrgebiet“, so beschreibt Dr. Andreas Maurer, Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr das Mentoringprogramm des Jungen Initiativkreises Ruhr. Zum Mentoring-Programm gehören neben dem 1:1 Coaching Unternehmensbesuche mit Hintergrundgesprächen in verschiedenen Branchen, Netzwerkevents mit Mentor:innen und Alumni und digitale Workshops und Trainings zu Themen rund um den Jobeinstieg.
Was das Mentoring-Programm bewirkt, davon kann Mentee Julia Breier aus eigener Erfahrung berichten. Sie hatte sich im vergangenen Jahr beworben und mit Wirtschaftsanwalt Dr. Maximilian Ziegler aus der Essener Kanzlei Kümmerlein ihren Wunsch-Mentor bekommen. Das Besondere an Julia Breier: Sie ist nicht nur eine angehende Juristin, sondern auch leidenschaftliche Schauspielerin.
Von der begeisterten Schauspielerin und Musikerin zur erfolgreichen Jura-Studentin
Mit verschiedenen Rollen in Musicals wie „Tabaluga und Lilli“ oder Theaterstücken wie „Das Dschungelbuch“ geht sie ihrer Leidenschaft nach und will gleichzeitig das anspruchsvolle Jura-Studium meistern – eine große Herausforderung. „Ich habe mich regelmäßig mit Maximilian ausgetauscht und er konnte mir mit seiner Berufserfahrung immer wieder gute Tipps geben, beispielsweise im Hinblick auf mögliche Schwerpunkte im Studium, Fragen zum anstehenden Examen und meinem weiteren Berufsweg“, erzählt sie. Auf diese individuellen Herausforderungen eingehen zu können, ist für Mentor Maximilian Ziegler eine der größten Stärken des Mentorings: „Diese Kombination aus Schauspiel und Jura ist einzigartig. Von diesem Blick in zwei so unterschiedliche Welten kann Julia insgesamt nur profitieren. Deshalb habe ich sie auch darin bestärkt, diesen Weg so weiterzugehen.“ Maximilian Ziegler ist auch in diesem Jahr wieder als einer von 20 Fach- und Führungskräften aus den Partnerunternehmen des Initiativkreis Ruhr als Mentor dabei.
„Durch unser großes Netzwerk mit den Partnerunternehmen des Initiativkreis Ruhr ist es in den vorherigen Runden immer wieder gelungen, teilnehmende Mentees in ihre Traumjobs zu vermitteln. So gehen wir mit kleinen aber nachhaltigen Schritten den Fachkräftemangel in der Region an. Wir zeigen, dass das Ruhrgebiet für Nachwuchskräfte eine spannende Region mit sehr vielen Jobmöglichkeiten und einer hohen Lebensqualität ist“, so Anna Steinmeier, Projektmanagerin des Jungen Initiativkreises Ruhr.
Über den Jungen Initiativkreis Ruhr
Der Junge Initiativkreis Ruhr setzt sich als Botschafter der nachfolgenden Generationen im Ruhrgebiet ein. Die Mitglieder machen es sich seit 2016 zur Aufgabe, den Wandel in der Region mit fördernden Aktivitäten voranzutreiben. Sie orientieren sich dabei an den Themen, die junge Menschen bewegen. Weitere Informationen gibt es unter www.junger-ir.de.
Über den Initiativkreis Ruhr
Mehr als 70 Unternehmen und Institutionen verbindet seit über 30 Jahren das Ziel, die Entwicklung des Ruhrgebiets voranzutreiben und seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken?. Daraus ist nicht nur ein starkes Netzwerk aus engagierten Köpfen und Unternehmen entstanden, sondern auch eine Vielzahl an Projekten mit Strahlkraft: Das Klimaprojekt InnovationCity Ruhr, das Startup-Projekt Gründerallianz Ruhr, die Bildungsstiftung TalentMetropole Ruhr, das Kulturprojekt Klavier-Festival Ruhr und das neueste Projekt Urbane Zukunft Ruhr, das sich der Entwicklung des Stadtteils Duisburg-Hochfeld widmet und zur Blaupause für die Region werden soll. Mehr Informationen unter www.i-r.de