Über uns

Unser Ziel

… ist, das Ruhrgebiet als nachhaltige, lebenswerte und wirtschaftlich starke Metropole mitzugestalten. Seit 1988 übernehmen mehr als 70 Unternehmen und Institutionen in unserem Wirtschaftsbündnis gesellschaftliche Verantwortung für das Ruhrgebiet. Daraus sind viele beispielgebende Projekte und ein starkes Netzwerk aus engagierten Köpfen entstanden. Durch unsere Initiativen in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Kultur setzen wir wichtige Impulse für die Zukunft unserer Region. Aus dem früheren Strukturwandel ist ein Bewusstsein für eine kontinuierliche Transformation des Wirtschaftsstandortes entstanden.

Unsere Geschichte

Kohle und Stahl in der Krise, Perspektivlosigkeit, Zukunftsängste: Das Wirtschaftsbündnis Initiativkreis Ruhr wurde Ende der 1980er-Jahre gegründet, um Antworten auf die Sorgen der Menschen im Ruhrgebiet zu finden und Verantwortung zu übernehmen.

Am 18. Februar 1988 lud Bundeskanzler Helmut Kohl angesichts der Krise in der Region zur Ruhrgebietskonferenz ein, zu der Vertreter der Landesregierung, des Landtages von Nordrhein-Westfalen, der Kommunen, der Wirtschaft und der Gewerkschaften kamen. Alfred Herrhausen, Sprecher des Vorstandes der Deutschen Bank AG in Frankfurt, gab auf dieser Ruhrgebietskonferenz die Anregung, eine von Unternehmern getragene Zukunftsinitiative „Nach vorn mit dem Ruhrgebiet“ ins Leben zu rufen.

Gemeinsam mit Rudolf von Bennigsen-Foerder, Vorstandsvorsitzender der VEBA AG in Düsseldorf, Adolf Schmidt, langjähriger Vorsitzender der IG Bergbau und Energie und Ruhrbischof Kardinal Franz Hengsbach formulierte Herrhausen in den darauffolgenden Monaten eine Vision eines starken und vielfältigen Wirtschaftsstandortes. Am 15. Februar 1989 präsentierte sich der ‚Initiativkreis Ruhrgebiet‘ bei einer Pressekonferenz erstmals der Öffentlichkeit. Alfred Herrhausen, der am 30. November 1989 von Terroristen ermordet wurde, prägte das Wirtschaftsbündnis als erster Moderator. Noch heute hat die Geschäftsstelle des Initiativkreis Ruhr ihren Sitz in dem nach Herrhausen benannten Haus am Essener Stadtgarten.

Längst ist aus dem einstigen Strukturwandel ein Bewusstsein für eine kontinuierliche Transformation geworden. So gestaltet der Initiativkreis Ruhr auch 35 Jahre nach seiner Gründung das Ruhrgebiet mit seinen Initiativen. Wer heute in die Region kommt, findet global agierende Unternehmen, ein dichtes Netz von Bildungs- und Forschungseinrichtungen wie sonst fast nirgendwo auf der Welt, einen wachsenden Gründerstandort und eine Kulturlandschaft, die europaweit ihresgleichen sucht.

Organisation

Der Initiativkreis Ruhr ist ein nichtrechtsfähiger Verein mit Sitz in Essen. Der Zweck des Initiativkreises ist die Förderung der praktizierten sozialen Verantwortung (Corporate Social Responsibility). Die Vereinsmitgliedschaft kann nur ein Organvertreter des jeweiligen Unternehmens bzw. der jeweiligen Organisation als ein Persönliches Mitglied erwerben. Über die Aufnahme neuer Mitglieder entscheidet die Vollversammlung. Vereinsorgane sind die Vollversammlung sowie die Moderatoren. Die Organe des Vereins und deren Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Aus den Reihen der Persönlichen Mitglieder wählt die Vollversammlung für zwei Jahre einen Moderator und einen Co-Moderator, die als Vorstände des Vereins das Wirtschaftsbündnis für zwei Jahre ehrenamtlich leiten.

Seit dem 1. Januar 2021 haben diese Funktion inne: Rolf Buch, Vorsitzender des Vorstandes von Vonovia, und Dr. Andreas Maurer, Senior Advisor bei der Boston Consulting Group.

Jede operative Tätigkeit erfolgt durch die Initiativkreis Ruhr GmbH und deren Tochter- bzw. Beteiligungsunternehmen. Die Initiativkreis Ruhr GmbH ist eine Kapitalgesellschaft mit Sitz in Essen, deren Gesellschaftsanteile sämtlich vom Verein Initiativkreis Ruhr gehalten werden.